„Wer eine Stimme hat, muss laut werden!“ Diesen Satz gebe ich schon seit Jahren meinen Lesern, Zuhörern und anderen Bloggern mit auf den Weg. Und es ist toll, dass der Aktivismus gegen Plastik und für mehr Klimaschutz nun weitere Kreise zieht! Deshalb unterstütze ich die Teilnehmer der Haßfurter Freitags-Demo gegen die Klimakrise und halte am 20. September eine Rede auf dem Marktplatz.
Ich fühlte mich schon oft „allein auf weiter Flur“, wenn ich über ihren Kampf gegen den Plastikwahnsinn spreche. Der dauert nun schon fast sieben Jahre an und hat in einer Zeit begonnen, also noch niemand über das Problem Plastik gesprochen hat. Endlich ist es soweit, dass auch die Politik in die Gänge kommt, nur das Getriebe hakt noch etwas. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass die Leute auf die Straße gehen.
„Ich bin Mutter von zwei Kindern, das jüngste ist sechs Jahre alt. Und es bereitet mir Kopfschmerzen, dass meine Kinder die Auswirkungen des Klimawandels persönlich zu spüren bekommen!“
In Bloggerkreisen nennt man das, was ich fühle, Weltschmerz. Damit meine ich das Gefühl, hilflos und machtlos zu sein. Angst zu haben vor dem, was kommt, wenn wir nicht ganz schnell die Notbremse ziehen.
Alle sind gefragt! Politik, Industrie, Handel und wir Bürger. Nur nützt es wenig, wenn die Menschen auf Plastikverpackungen verzichteten, während Kohlekraftwerke weiterhin die Luft verpesteten.
Meine Forderung an die Politik ist klar: Handeln statt reden! Ich fordere das schon lange ein, treffe mich mit namhaften Politikern und bin bei diesen Treffen durchaus kritisch und deutlich. Vor kurzem war ich im bayerischen Landtag bei einer Gesprächsrunde, die sehr interessant war. Ich habe dem Politiker jedoch gesagt, dass ich nicht mehr meine Zeit und Energie opfere, wenn bei so einem Termin nichts rauskommt!
Druck machen ist gut
Wir dürfen nicht glauben, dass wir alleine nichts bewegen können.. Greta Thunberg war allein bei ihren Streiks in Schweden. Ich war allein, als ich 2013 dem Plastik den Kampf angesagt habe. Und dennoch haben wir beide die Menschen erreicht. Sie noch mehr als ich. Deshalb sei es gut, wenn Druck auf die Politik entsteht. Man darf sich selbst aber nicht aus der Verantwortung nehmen. An der Demo gegen die Klimapoltik teilnehmen und danach im Reisebüro die Unterlagen für die nächste Kreuzfahrt abholen, passt nunmal nicht zusammen. Ich bin da recht strikt und fordere die Menschen dazu auf, die Angst vor dem Klimawandel dazu zu nutzen, auch sein eigenes Handeln zu überdenken. Die Demos können der Einstieg in ein nachhaltigeres Leben sein.
Uns das zum Ziel zu machen ist keine Frage des Wollens. Wir haben eigentlich keine andere Wahl mehr!
Deshalb unterstütze ich die Demo am 20. September in Haßfurt, meiner Heimat. Eltern, Großeltern und Schüler gegen auf die Straße, um für mehr Klimaschutz zu protestieren. Beginn ist um 11.30 Uhr.
liebe umwelt bewusstsein und klima gemeide,
schaut auch an und unterstützt
das art project am matterhorn
„EARTH PLASTIC VIEW“
mit der FOTO ART APP unterstützen wir weitere forschung
in wissenschaft, wirtschaft, politik wie man mit plastik umgeht.
alle an einem strang ziehen!
die masse macht es! leider auch bei plastik!
es sind mehr als 7 milliarden tonnen = ca. 14 kubik! km an volumen!! =
das entspricht matterhorn und umgebungsmassiv im radius von 3,78 km.
weiter sagen bitte.
ich grüsse, zuzana
Hallo Frau Schubert
Ich habe gerade gelernt, dass wir co2 einsparen können, wenn wir emails löschen, die wir nicht mehr brauchen. Hat zwar nichts mit Plastik zu tun, aber wenn sich diese Information verbreitet nützt es ja dem Klima.
Liebe Grüße von Andrea
Das stimmt! Ich versuche ständig mein Postfach leer zu halten. Nur leider gelingt es mir nicht immer… aber die Erinnerung ist ne tolle Motivation! Danke