Konsumsünde Plastikschwamm

IMG_1102Was habe ich mir nur dabei gedacht, wenn ich früher diese Dinger gekauft habe? Offenbar nicht viel. Zum Duschen will man etwas, das ordentlich Schaum macht – woraus es besteht spielte keine Rolle.

Beim Badschrank-Entrümpeln bin ich jetzt auf eine meiner früheren Konsumsünden gestoßen. Diese Plastikschaumschwämme werden definitiv nie wieder gekauft! Sie halten nicht lange und müssen in den Plastikmüll! Raus damit!

Was benutzen wir jetzt?

Ganz einfach: Ich habe einen Sisal-Handschuh, der auf einer Seite aus Baumwoll-Frottee besteht – der ist toll. Und ganz normale Waschlappen tun´s auch…

Deo-Update: CD hat sich bewährt

Nachdem ich schon viele Deos ohne Aluminiumsalze getestet habe, habe ich nun eines gefunden, von dem ich wirklich begeistert bin.

Man muss immer bedenken: Wird beim Deo auf den Zusatz von Aluminium verzichtet, bildet sich Schweiß, man bekommt also nasse Achseln. Das Aluminium verstopft jedoch die Poren, sodass kein Schweiß austreten kann.

Aber: Schwitzen ist nicht schlimm und bei der Verwendung von „Ohne-Deos“ ist die Schweißbildung gering. Ich habe NIE ein nasses Shirt!

IMG_0918 IMG_0919Am besten bewährt hat sich für mich das Deospray von CD. Es enthält weder Aluminiumsalze noch Mineralöle, Silikone, Parabene, Farbstoffe und tierische Inhaltsstoffe, ist also vegan.

Schlämmkreide zum Zähneputzen

IMG_0917Ich habe den Tipp von Prof. Dr. Gerd Liebezeit befolgt und mir Schlämmkreide (Calciumcarbonat) in der Apotheke besorgt. Damit werden von nun an die Zähne geputzt.

Schlämmkreide ist ein feines Pulver, fast wie Puderzucker. Es enthält keinerlei Zusätze und Schleifmittel.

So geht´s:

Man stippt die angefeuchtete Zahnbürste einfach in das (in unserem Fall) Glas und klopft sie leicht ab, sodass nur ein dünner Film Schlämmkreide auf der Zahnbürste zurückbleibt.

Beim Putzen entsteht kein Schaum sondern eine weiße Flüssigkeit. Man könnte die am Ende sogar runterschlucken, weshalb Calciumcarbonat auch von Kindern verwendet werden kann.

Der Geschmack:

Schlämmkreide schmeckt nach nichts, was eigentlich angenehm ist. Gewohnheitszahnpastaverwender werden den Geschmack nach Menthol vermissen. Ich finde es angenehm, gleich nach dem Zähneputzen etwas trinken oder essen zu können, ohne den Mentholgeschmack im Mund zu haben.

Das Putzgefühl:

Die Zähne sind nach dem Putzen schön glatt und fühlen sich sehr sauber an.

Der Preis:

Ich habe mir 20 g in ein Papiertütchen abfüllen lassen. Dafür habe ich 45 Cent bezahlt. Mal sehen, wie lang die Menge reicht. Da man nur wenig benötigt, gehe ich davon aus, dass wir zu zweit oder zu dritt mindestens zwei bis drei Monate damit auskommen.

Das beweist wieder, dass besser leben nicht teurer, in diesem Fall sogar günstiger ist.

welches deo taugt etwas?

Der Verzicht auf Plastik ist nur ein Schritt auf dem Weg zu einem besseren und gesünderen Leben. Man sollte sich auch damit beschäftigen, was in den verwendeten Produkten drin steckt.

IMG_0082In vielen Deos finden wir zum Beispiel Aluminiumsalze. Diese verstopfen die Poren. Der Effekt ist: Man schwitzt nicht bzw. bekommt keine nassen Achseln, weil der Schweiß nicht nach Außen dringen kann. Aluminium steht allerdings unter Verdacht Krankheiten wie Brustkrebs zu verursachen. All die abgebildeten Deos fanden sich in unserem Badschrank – und ALLE enthalten Aluminiumsalze. Also weg damit!

Es gibt tolle Bioprodukte ohne Aluminiumsalze. Ich habe einige getestet. Hier die Gewinner und Verlierer.

IMG_0361Der Lavera-Deoroller ist aus Glas, nur die Spenderkugel und der Deckel aus Plastik. Er ist mit 5,95 Euro recht teuer und leider einer der Verlierer. Ich hatte beim Tragen das Gefühl zu riechen. Das konnte mir zwar niemand bestätigen, aber das Unwohlsein blieb. Fazit: Nichts für mich!

Von alverde habe ich den Deo-Zerstäuber Limette Salbei getestet. Behältnis ist aus Glas, Deckel aus Kunststoff. Riecht angenehm, man hat ein gutes Gefühl beim Tragen und es entwickeln sich keine Gerüche. Jetzt das ABER: Egal ob man das Deo auf frisch rasierte oder unrasierte Achseln sprüht, es brennt wie Hölle. Schuld daran ist der enthaltene Bio-Alkohol. Vielleicht bin ich ein bisschen memmig, dennoch scheidet das Deo deshalb für mich aus.

Unser Favorit ist der Deostick von Speick. Zwar ist die Verpackung komplett aus Plastik, aber die Wirkung ist super!

1. Die Deo-„Masse“ riecht gut – der Duft erinnert an Wald

2. Die Creme ist fest und grün, was keine weißen Streifen auf der Kleidung hinterlässt

3. Er wirkt gut, man nimmt nie Schweißgeruch wahr und er hält sehr lange an.

Wir benutzen ihn beide und sind sehr zufrieden. Und wegen der Plastikverpackung habe ich kein sooo schlechtes Gewissen. Denn der Stick ist sehr ergiebig. Wir benutzen ihn nun schon seit drei Monaten und er ist noch immer mehr als halb voll! Übers Jahr gesehen also wenig Plastikmüll.

regional – aus glas – ohne unerwünschte inhaltsstoffe

Nachdem ich schon Cremes von Weleda ausprobiert habe, fand ich dieses Tiegelchen. Mit den Weleda-Cremes war ich zwar zufrieden, aber sie sind recht teuer.

IMG_0358Diese Creme von Kneipp kostet weniger, tut meiner Haut noch dazu gut und enthält keine unerwünschten Inhaltsstoffe!

Der Clou: Sie hat keinen weiten Weg zu mir hinter sich! Ich finde, mit dem Kauf habe ich alles richtig gemacht.

 

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edel: die neuen seifen

Es ist schön, dass unser Umfeld sich mit unserem Leben ohne Plastik beschäftigt. Bei den Geschenken zu unseren Geburtstagen wird zum Beispiel darauf Rücksicht genommen.

IMG_0364Gefreut habe ich mich über die neuen Seifen. Selbstgemacht in einer kleinen Manufaktur in Bamberg. Darunter eine Duschcreme-Seife, die wunderbar duftet und angeblich (ich habe sie noch nicht ausprobiert) viel schöner schäumt als herkömmliche Seifen. Auch im Päckchen ist eine Peeling-Seife auf deren Wirkung ich gespannt bin.

Der tolle Geruch lässt jedenfalls hoffen.

Hier noch die Homepage des Shops: Seife & mehr

im bad: ganz ohne geht´s nicht

Bei den Hygieneartikeln und Körperpflegeprodukten ist es sehr schwierig ohne Plastik auszukommen. Wir verwenden zum Waschen zwar nur noch Seife und zur Pflege Olivenöl und Kaffeepeeling, dennoch geht es nicht ganz ohne Plastik.

IMG_0355Meine Männer waschen sich die Haare mit Seife, das kann ich mit langem Haar nicht. Ich benutze jetzt Bio-Shampoos und Spülungen, aber auch die sind eben in Plastikflaschen abgefüllt. Da so eine Flasche jedoch einige Zeit hält, fällt nicht so viel Plastikmüll an.

Außerdem kann man leere Plastikflaschen prima zum Basteln verwenden! Habe eine tolle Anleitung im Netz gefunden!

die neuen sind da

Nachdem die Zahnbürste aus Buchenholz leider nichts für mich ist, probiere ich nun eine Alternative aus: Die Zahnbürste aus Bambus!

IMG_0090Diese ist deutlich günstiger als die Buchenholzbürste. Sie kostet 3,50 pro Stück. Noch besser ist, man kann zwischen drei Härtegraden wählen und es gibt auch eine Kinderzahnbürste.

 

 

 

Die Bürsten sind aus Bambusholz, ein schnell wachsender Rohstoff, der sehr robust ist. Die Borsten bestehen aus BPA-freiem Kunststoff. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Und: Wenn sie ausgedient haben, landen sie trotzdem im Ofen!