Kinder sind unsere Zukunft. Genaus deshalb sollten wir, verdammt noch mal, versuchen, ihnen eine intakte Welt zu hinterlassen. Vielleicht klingt das jetzt böse, aber ich habe die Leute satt, denen es egal ist, was nach ihnen kommt. Jeder Schritt in die richtige Richtung ist wichtig, auch die kleinen. Darum möchte ich Wanda und Elisabeth vorstellen. Sie haben ein tolles Projekt auf die Beine gestellt.
Was hat dieses Thema auf einem Blog zur Plastikvermeidung zu suchen? Nun, ist es nicht auch unsere Absicht, etwas zu verändern? Auf Probleme aufmerksam zu machen? Die Menschen für den Schutz unserer Umwelt zu begeistern? Dieses Ziel verfolgen auch zwei junge Frauen aus Chemnitz, die ich im Dezember kennenlernen durfte.
Die Idee
Wanda und Elisabeth reisen gerne. Auf ihren Trips durch die Welt ist den beiden viel Elend und eine enorme Umweltverschmutzung begegnet. Deshalb starteten sie das Projekt Explainora – Reisen und helfen.
Die zwei wollten Gutes tun und eine Botschaft vermitteln. Sie begannen damit, Stifte für Kinder zu sammeln und entwickelten, gemeinsam mit einem Grafiker und einer Illustratorin, ein Malbuch, das auf die Umweltverschmutzung durch Plastik verdeutlicht und die Kinder spielerisch dem Thema näher bringt. Sie selbst beschreiben ihr Vorhaben so: Wir wollen im Kleinen anfangen, etwas zu ändern und Kindern eine Freude machen. Sie sind unsere Zukunft, können Dinge anders machen. Besser machen. Vor allem in den Entwicklungsländern fehlt es an einfachen Mitteln für Bildung und Aufklärung.
Das Buch wurde erstmals in Nicaragua verteilt, weshalb es die Texte in deutsch und spanisch verfasst sind. Aber das ist den zwei Chemnitzerinnen nicht genug. Ein zweites Buch ist in Planung. Dabei können die engagierten jungen Frauen Unterstützung gebrauchen.
Wer helfen und mehr erfahren möchte:
- Hier geht´s zur Facebook-Seite von Explainora
Im Interview könnt ihr Wanda und Elisabeth kennenlernen und mehr über ihr Projekt erfahren:
Hier mein Bericht zu dem Thema Plastik: ich reise wegen der schönen Unterwasserwelt gerne nach Dahab/Ägypten auf dem Sinai. Die haben ein großes Problem mit Plastikmüll. Wenn man mit dem Bus über Land fährt oder am Strand ist liegt überall Plastik. Am Wasser finde ich es besonders schlimm da es durch den Wind ins Wasser geweht wird und man weiß ja mittlerweile welchen Schaden es anrichtet. Ich habe mal mit einem Einheimischen darüber gesprochen was mit dem Plastik im Meer passiert und Vögel und Fische davon sterben. Der wusste das gar nicht. Vor ein paar Jahren sind viele Kamele gestorben und man hat heraus gefunden das die den Plastikmüll gefressen haben der überall herumliegt.
Am liebsten würde ich wenn ich dort bin mir eine große Plastiktüte nehmen und alles aufsammeln, aber wohin soll ich das dann entsorgen? Viele Länder werden mit dem Problem allein gelassen. Wir liefern Ihnen Unmengen von Plastik aber so etwas wie den gelben Sack oder entsprechende Entsorgungsstellen gibt es dafür nicht.
Da gebe ich Dir völlig Recht! Die Menschen mögen hilflos sein, die Regierung, kann aber sehr wohl zeigen, wie richtige Entsorgung geht, oder diese einführen. Dumm sind die nicht, nur zu wenig fortschrittlich. Obwohl man Müllentsorgung doch zu einem heutigen Standard zählen können müsste.
LG
Frau Schubert
Liebe Nadine,
was für ein tolles Projekt! Die beiden jungen Frauen wirken total sympathisch und engagiert! Ich wünsche den beiden viel Erfolg!
Ich habe selber vier Kinder und finde es extrem wichtig, ihren Blick zu schärfen für unsere Umwelt und die Probleme, die wir selber verursachen. Eine spielerische Art, an das Thema heran zu gehen ist sicher die beste Möglichkeit Kinder aufzuklären!
Liebe Grüße
Marion
Liebe Marion,
das finde ich auch. Toll, wenn viele eine gute Idee haben, um auf das Problem aufmerksam zu machen.
LG Nadine
Das Reisen, insbesondere in der Form von Fernreisen mit dem Flugzeug, ist ein wesentlicher Faktor beim Klimawandel (und daran ändert auch CO2-Offsetting nichts). Dem ein grünes Mäntelchen umzuhängen finde ich albern bis verantwortungslos. Und das plastikfreie Flugzeug muss meines Wissens auch erst noch erfunden werden…