Diese Firmen sind die größten Umweltverschmutzer

Coca Cola, PepsiCo und Nestlé sind die größten Plastikverschmutzer der Welt! Überrascht uns diese Rangliste? Wahrscheinlich nicht, denn diese drei Konzerne führen die Liste schon seit Jahren an. Können wir etwas dagegen tun? Ich finde: Ja! Wir müssen nur damit anfangen.

Verpackungen von Coca Cola, Pepsi und Nestlé verschmutzen Gewässer und Strände wie keine von anderen großen Herstellern von Getränken und Lebensmitteln. Laut Greenpeace geht die größte Verschmutzung der Umwelt seit fünf Jahren auf diese drei Konzerne zurück. Bei Müllsammelaktionen kann ihnen der meiste Abfall zugeordnet werden.

Greenpeace fordert deshalb: Die Konzerne müssen weg vom Plastik. Zudem soll es ein globales Plastik-Abkommen geben, um die Welt vor noch mehr Müll zu bewahren. Die Unternehmen stehen in der Verantwortung, nehmen diese aber zu wenig wahr.

Coca Cola sponsert den Welt-Klimagipfel

Kritisiert wird gerade vor allem, dass Coca Cola als Hauptsponsor der Welt-Klimakonferenz auftritt. Einer Zusammenkunft von 27 Staaten, die die Aufgabe hat, die globalen Auswirkungen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung einzudämmen.

Da stellen sich gleich mehrere Fragen, nämlich:

  • Darf sich die Politik grundsätzlich die Ausrichtung von Veranstaltungen von Privatunternehmen bezahlen lassen?
  • Ist eine so wichtige Konferenz noch unabhängig, wenn die größten Umweltverschmutzer mitmischen?
  • Werden Entscheidungen unabhängig getroffen, wenn die „wichtigen Sponsoren“ den Politikern im Nacken sitzen?

Das sind Fragen, die ich nicht beantworten kann, aber die uns skeptisch stimmen müssen. Wir dürfen vermuten, dass wieder zu wenig dabei herauskommt. Dass nicht reicht, was beschlossen wird. Aber das bleibt abzuwarten.

Wer muss die Welt retten?

Wir Verbraucherinnen und Verbraucher können uns nur machtlos fühlen. Und wir können die Welt definitiv nicht retten! Es kann nur ein Zusammenwirken von Politik, Herstellern, Industrie und Handel zu einer Veränderung führen. Und natürlich spielen wir dabei auch eine Rolle. Unser privates Handeln ist letztendlich auch politisch.

Ich habe es schon oft erzählt: Unser Kassenbon ist unser Stimmzettel!

Boykott kann Veränderung bringen

Wir haben auf so wenige Dinge Einfluss. Wir „kleinen Bürger“ werden durch unser Handeln auf regionaler Ebene kaum gesehen.

Aber: Wir haben ein Druckmittel. Unser Geld! Denn darüber können wir, zum Glück, noch selbst bestimmen. 

Wir haben in der Hand, wem wir unser Geld geben. Also haben wir auch in der Hand, wer an uns verdient. Die Entscheidung für oder gegen ein Produkt kann das Angebot im Handel beeinflussen. Es müssen nur genügend mitmachen.

Mein Wunsch für die Zukunft wäre, das wir mehr verweigern. Vielleicht schaffen wir so bestimmte Produkte ab.

Vor allem bei Coffee to go, Kaffeekapseln und Wasser, das den Bewohnern bestimmter Regionen abgegestellt und teuer in Plastikflaschen gefüllt wird, wäre das doch ein großer Schritt in die richtige Richtung.

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