Ich werde in nächster Zeit mal bei den „Supermärkten meines Vertrauens“ nachfragen, ob sie bereit sind, an einem einwöchigen Projekt teilzunehmen.
Es soll, natürlich öffentlich wirksam, auf die Abgabe von Plastiktüten verzichtet werden. Die Kunden werden mittels Aushang darauf aufmerksam gemacht. Weiterlesen
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nachgefragt: zu viel verpackungsmüll
Zugegeben: Online-Shops sind eine super Sache. Man kann rund um die Uhr einkaufen und bekommt alles bequem geliefert. Über die Umwelt-Bilanz der bestellten Ware darf man aber nicht nachdenken. Es hat wohl alles seine Vor- und Nachteile.
Ich bestelle gerne bei www.windelbar.de. Dort bekommt man Mode, die ich hier noch nie kaufen konnte, die häufig in Bio-Qualität ist und dazu noch schön und günstig. Nur nervt mich, dass ich nach dem Auspacken der Ware immer einen riesigen Haufen Plastikmüll habe. Denn jedes Teil ist einzeln in eine Plastiktüte verpackt. Deshalb habe ich bei windelbar.de nachgefragt, ob man daran nicht etwas ändern kann.
Hier die Antwort:
„Vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihren Verbesserungsvorschlag.
Wir freuen uns stets über neue Anregung und versuchen diese bestmöglichst, umzusetzen.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.“
welches deo taugt etwas?
Der Verzicht auf Plastik ist nur ein Schritt auf dem Weg zu einem besseren und gesünderen Leben. Man sollte sich auch damit beschäftigen, was in den verwendeten Produkten drin steckt.
In vielen Deos finden wir zum Beispiel Aluminiumsalze. Diese verstopfen die Poren. Der Effekt ist: Man schwitzt nicht bzw. bekommt keine nassen Achseln, weil der Schweiß nicht nach Außen dringen kann. Aluminium steht allerdings unter Verdacht Krankheiten wie Brustkrebs zu verursachen. All die abgebildeten Deos fanden sich in unserem Badschrank – und ALLE enthalten Aluminiumsalze. Also weg damit!
Es gibt tolle Bioprodukte ohne Aluminiumsalze. Ich habe einige getestet. Hier die Gewinner und Verlierer.
Der Lavera-Deoroller ist aus Glas, nur die Spenderkugel und der Deckel aus Plastik. Er ist mit 5,95 Euro recht teuer und leider einer der Verlierer. Ich hatte beim Tragen das Gefühl zu riechen. Das konnte mir zwar niemand bestätigen, aber das Unwohlsein blieb. Fazit: Nichts für mich!
Von alverde habe ich den Deo-Zerstäuber Limette Salbei getestet. Behältnis ist aus Glas, Deckel aus Kunststoff. Riecht angenehm, man hat ein gutes Gefühl beim Tragen und es entwickeln sich keine Gerüche. Jetzt das ABER: Egal ob man das Deo auf frisch rasierte oder unrasierte Achseln sprüht, es brennt wie Hölle. Schuld daran ist der enthaltene Bio-Alkohol. Vielleicht bin ich ein bisschen memmig, dennoch scheidet das Deo deshalb für mich aus.
Unser Favorit ist der Deostick von Speick. Zwar ist die Verpackung komplett aus Plastik, aber die Wirkung ist super!
1. Die Deo-„Masse“ riecht gut – der Duft erinnert an Wald
2. Die Creme ist fest und grün, was keine weißen Streifen auf der Kleidung hinterlässt
3. Er wirkt gut, man nimmt nie Schweißgeruch wahr und er hält sehr lange an.
Wir benutzen ihn beide und sind sehr zufrieden. Und wegen der Plastikverpackung habe ich kein sooo schlechtes Gewissen. Denn der Stick ist sehr ergiebig. Wir benutzen ihn nun schon seit drei Monaten und er ist noch immer mehr als halb voll! Übers Jahr gesehen also wenig Plastikmüll.
regional – aus glas – ohne unerwünschte inhaltsstoffe
Nachdem ich schon Cremes von Weleda ausprobiert habe, fand ich dieses Tiegelchen. Mit den Weleda-Cremes war ich zwar zufrieden, aber sie sind recht teuer.
Diese Creme von Kneipp kostet weniger, tut meiner Haut noch dazu gut und enthält keine unerwünschten Inhaltsstoffe!
Der Clou: Sie hat keinen weiten Weg zu mir hinter sich! Ich finde, mit dem Kauf habe ich alles richtig gemacht.
edel: die neuen seifen
Es ist schön, dass unser Umfeld sich mit unserem Leben ohne Plastik beschäftigt. Bei den Geschenken zu unseren Geburtstagen wird zum Beispiel darauf Rücksicht genommen.
Gefreut habe ich mich über die neuen Seifen. Selbstgemacht in einer kleinen Manufaktur in Bamberg. Darunter eine Duschcreme-Seife, die wunderbar duftet und angeblich (ich habe sie noch nicht ausprobiert) viel schöner schäumt als herkömmliche Seifen. Auch im Päckchen ist eine Peeling-Seife auf deren Wirkung ich gespannt bin.
Der tolle Geruch lässt jedenfalls hoffen.
Hier noch die Homepage des Shops: Seife & mehr
Upcycling: Tolles aus Plastik
Ich sag es immer wieder: Nur eines ist schlimmer, als Plastik zu kaufen: Plastik weg zu werfen! Deshalb: Auch wenn Sie beginnen möchten, auf Plastik zu verzichten, machen Sie etwas aus den Kunststoffprodukten, die Sie zu Hause haben! Weiterlesen
im bad: ganz ohne geht´s nicht
Bei den Hygieneartikeln und Körperpflegeprodukten ist es sehr schwierig ohne Plastik auszukommen. Wir verwenden zum Waschen zwar nur noch Seife und zur Pflege Olivenöl und Kaffeepeeling, dennoch geht es nicht ganz ohne Plastik.
Meine Männer waschen sich die Haare mit Seife, das kann ich mit langem Haar nicht. Ich benutze jetzt Bio-Shampoos und Spülungen, aber auch die sind eben in Plastikflaschen abgefüllt. Da so eine Flasche jedoch einige Zeit hält, fällt nicht so viel Plastikmüll an.
Außerdem kann man leere Plastikflaschen prima zum Basteln verwenden! Habe eine tolle Anleitung im Netz gefunden!
nachgefragt: was steckt in den plastikdöschen?
Es gibt kaum einen Haushalt, in dem sich keine Plastikdosen von Tupper und Co. finden. Auch unsere Schränke waren voll damit. QVC vertreibt zum Beispiel die Dosen „Lock & Lock“. Sie werden in China produziert. Ich wollte wissen, ob mir QVC garantieren kann, dass keinerlei bedenkliche Stoffe verwendet werden. Vor allem interessierten mich dabei die Farben (die Döschen sind ja immer schön bunt) und ob Weichmacher enthalten sind. Hier die Antwort von QVC:
„Grundsätzlich bestätigen wir Ihnen, dass unsere Lieferanten intensiv auf
die Einhaltung aller gesetzlichen Anforderung in den jeweiligen Ländern
aber auch in Deutschland geschult werden. Die Standards sind zum einem in
unseren Verträgen mit den Lieferanten aber auch in unserem Lieferanten Code
of Conduct festgelegt und jeder Lieferant muss sich zur Einhaltung dieser
Standards verpflichten.
Die Überwachung dieser Standards erfolgt durch externe Auditoren in
regelmässigen Abständen und bei Besuchen durch die Qualitätssicherung in
den jeweiligen Fertigungsbetrieben. Durch eine kontinuierliche
Lieferantenpolitik und die permanente Zusammenarbeit mit unseren
Lieferanten stellen wir ebenfalls einen wichtigen Bestandteil der
Einhaltung unserer Standards sicher.
Jedes bei QVC verkaufte Produkt unterliegt also den beschriebenen
Qualitätsrichtlinien.
Zu Ihrer konkreten Anfrage hinsichtlich des BPA und DEHP Anteiles bei
unseren Lock&Lock Dosen können wir Ihnen versichern, dass der Einsatz des
Produktes absolut unbedenklich ist.
Zum einen liegt uns einLFGB – (Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und
Futtermittelgesetzbuch) Zertifikat vor, welches die Unbedenklichkeit im
Umgang mit Lebensmitteln nachweist.
Dieses Zertifikat ist eine gesetzliche Vorgabe für inverkehrgebrachte
Artikel, die u.a. mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.
Weiterhin liegt uns ein CE-Zertifikat vor, welches die Sicherheit des
Artikels bescheinigt. Zum anderen ist PP für den Gebrauch in Mikrowellen
zugelassen. Schliesslich wird fast jede Frischhaltedose sowie diverse
Menüschalen in der Foodindustrie in Deutschland aus diesem Material
hergestellt.
Aus diesem Grunde empfehlen wir Ihnen auch den folgenden Ökotest-Link zu
Lock & Lock;
nachgefragt: mineralöl in bebe zartcreme
Um keine Hautcreme im Plastiktiegel mehr kaufen zu müssen, habe ich mich mit Alternativen beschäftigt. Niveacreme und bebe Zartcreme werden schon eh und je in Blechdöschen angeboten. Doch die Liste der Inhaltsstoffe besagt, dass Paraffinöle verwendet werden. Doch will man sich Erdöl ins Gesicht schmieren? Meine Nachfrage beim Konzern Johnson & Johnson brachte folgende Antwort:
„Alle in der Kosmetikindustrie verwendeten Inhaltsstoffe sind mit ihrem Namen in einem internationalen Verzeichnis aufgelistet. Dieses Verzeichnis heißt: INCI (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients). Anhand dieser einheitlichen Schreibweise ist es für den Verbraucher möglich, überall in der EU die Inhaltsstoffe der Kosmetik- und Pflegeprodukten, die auf den Produkten aufgelistet werden müssen, zu identifizieren.
Die bei der Herstellung verwendeten Inhaltsstoffe werden mit ihrer INCI Bezeichnung und in absteigender Reihenfolge ihrer Konzentration angegeben (bis 1%). Rohstoffe, die weniger als 1 % der Gesamtbestandteile ausmachen, werden am Ende angeführt.
Paraffinöle bzw. -wachse finden Sie in unseren Produkten unter folgenden INCI Bezeichnungen:
– Paraffinum Liquidum,
– Petrolatum,
– Cera Microcristallina,
– Microcristalline Wax,
– Ozokerite,
– Ceresin.
Paraffinöle werden seit über 100 Jahren zur Herstellung von Arzneimitteln und Kosmetika verwendet. Das in kosmetischen Produkten eingesetzte Paraffinum Liquidum beispielsweise ist von hoher medizinischer und pharmazeutischer Qualität und zeichnet sich durch eine besonders gute Verträglichkeit aus. Unverträglichkeitsreaktionen auf diesen Inhaltsstoff sind nicht bekannt. Die von uns verwendete Qualität entspricht der Europäischen Pharmakopoe (EAB), dem Qualitätsstandard für Arzneimittel und wird dementsprechend standardmäßig dort eingesetzt.
Paraffinölderivate werden aus Paraffinöl hergestellt und unterliegen ähnlich strengen Anforderungen bezüglich der Reinheit und Verträglichkeit.
Auch Stiftung Warentest bewertet den Einsatz von Paraffinöl in Kosmetika als positiv, da es in gleichbleibender Qualität hergestellt werden kann, lange haltbar ist und keine Allergien auslöst.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen geholfen zu haben. Wenn Sie noch weitere Fragen zu unseren Produkten haben, so schreiben Sie uns ruhig wieder oder rufen Sie uns an. Wir antworten jederzeit gern.“