Ich habe mich ja schon gut eingerichtet in meinem Leben ohne Plastik – auch ohne Unverpackt-Geschäft in der Nähe. Weil bald aber Vieles leichter für mich wird, freue ich mich auf die Eröffnung von Unverpackt Bamberg. Zeitgleich dürfen sich auch die Ravensburger im Allgäu auf das neue, so schöööne, Einkaufsgefühl freuen. Beide Läden öffnen noch vor Weihnachten!
Wer noch nie in einem Unverpackt-Geschäft eingekauft hat, für den habe ich folgenden Vorschlag: Spart euch dieses Jahr den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, setzt euch in den Zug und besucht eines der vielen Unverpackt-Geschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Einkaufserlebnis ist toll! Und vielleicht findet ihr sogar das ein oder andere Weihnachtsgeschenk dort.
Eine Liste mit allen Läden für den verpackungsfreien Einkauf findet ihr unter diesem Link → Utopia, Liste der Unverpackt-Geschäfte
Am 16. Dezember feiern gleich zwei neue Läden Eröffnung
Original Unverpackt in Bamberg → Hier geht´s zur Homepage
Eröffnung: 16.12., 11.30 – 19.30 Uhr
Wohlgefühl – plastikfrei & unverpackt in Ravensburg → Homepage
Eröffnung: 16.12., 10.00 – 16.00 Uhr
Bei meinen vielen Vorträgen stelle ich immer wieder fest, dass manche Menschen noch nie von dem Konzept gehört haben. Deshalb beantworte ich hier die wichtigsten Fragen zum Thema „UNVERPACKT EINKAUFEN“.
Was ist ein Unverpackt-Laden?
Diese Geschäfte bieten sämtliche Waren lose oder zumindest ohne Plastikverpackungen an. Die Produkte lagern in großen Spendern und können daraus in eigene Behältnisse abgefüllt werden. Die Betreiber von Unverpackt-Läden achten zudem oft auf Bioqualität und möglichst kurze Transportwege.
Welche Waren werden dort angeboten?
In Unverpackt-Läden bekommt man fast alles, was man im Alltag benötigt – und beinahe alles kann man lose kaufen. Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte und Getreide kann man dort ebenso kaufen wie Obst- und Gemüse. Aber es gibt auch frische Ware wie Brot und Käse, Süßigkeiten und Schokolade. Daneben werden viele Reinigungs- und Waschmittel zum selbst Abfüllen und Zahnbürsten aus Holz, Zahnputzmittel und Körperpflegeprodukte sowie Toilettenpapier angeboten. Seine Behältnisse und Beutel bringt man entweder selbst mit oder kauft sie dort.
Wie funktioniert der Einkauf?
Die Behälter werden vor dem Einkauf auf einer Tara-Waage gewogen, das Gewicht wird notiert oder mit Aufklebern auf die Behälter geklebt. An der Kasse wird das Tara abgezogen. Man bezahlt wirklich nur, was man auch kauft.
Welche Behälter sind erlaubt?
Fast alle! Die Produkte können direkt in Einmachgläser, Plastikdosen, Edelstahlbehälter, Baumwollbeutel oder Papiertüten gefüllt werden. Der Behälter sollte lediglich für das entsprechende Lebensmittel geeignet sein. So kann man Gewürze z.B. direkt in eine gereinigte Gewürzmühle aus der eigenen Küche füllen. Manche Läden bieten kostenlose Behälter in einem „Kunde-zuKunde-Regal“ an.
Mein Wille plastikfrei zu leben ist da. Heute wollte ich Wurst kaufen. Habe eine tolle Edelstahlbox besorgt. Leider habe ich zweimal eine Abfuhr erhalten. Ich werde es weiter versuchen und bleibe am Ball.
Seit 6. Juni 2018 gibt es in Aschaffenburg auch einen Unverpackt-Laden. https://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/art490812,6005609
Und in Darmstadt seit 1 1/2 Jahren (sind die gleichen Betreiber wie in Aschaffenburg) wohl auch.
Nachdem es in Bamberg einen gibt und in Würzburg – da fehlt doch noch einer in Schweinfurt, oder?
Ich glaube, die Schweinfurt würden sich freuen!
Juchhuuuu… seit einiger Zeit gibt es in Lohmar-Wahlscheid einen kleinen Unverpackt-Laden. Auf dem Land, Leute! Und in meinem nächsterreichbaren Supermarkt hat man mir gesagt, dass es gerade ein unglaublicher Hype bei den Kunden sei, mit eigenen Behältern an die Frischetheke zu kommen, und sie dem Wunsch der Kunden nach plastikfreiem Einkauf nachkommen. :-D
Super! Es tut sich was!