spüli war leer

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In meinem Beitrag „Großpackungen sind umweltfreundlicher“ hatten mir einige Leser schon beigepflichtet, dass es ok ist, auf Großpackungen zurück zu greifen. Vor allem dann, wenn man mal keine Zeit hat, etwas selbst zu machen. Nun war es bei mir soweit. Das Spüli war leer!

Im Örtlichen Handel wurde ich fündig. Ich kaufte eine 5 Liter-Flasche Spülmittel für 6,50 Euro! Bekommen habe ich dafür zwar kein Bio-Spülmittel, aber immerhin musste ich auch nicht im Netz bestellen und wieder die Umwelt belasten.

Diese Flasche wird ewig reichen. Ich gebe eine Verschlusskappe in eine leere 500 ml Spüliflasche und fülle den Rest mit Wasser auf. So ist es gleich verdünnt und ich verschwende nichts. Ist die Flasche mal leer, kommt sie bei Papa oder Gatte in die Werkstatt und wird als Behältnis für Scheibenreiniger oder Öl verwendet.

11 Gedanken zu “spüli war leer

  1. Waschnüsse kann man wunderbar als Spüli verwenden sowohl zum Hand Spühlen als auch in der Maschine.
    Diese Nuss kann auch noch ganz viele andere Großartige Dinge. Da lohnt es sich das Büchle zu kaufen.
    Damit habe ich schon die weiße Fliege auf meinen Tomaten bekämpft.
    Lg kerstin

  2. Ich wurde im Buch (absolut empfehlenswert und sehr schön aufgebaut) leider auch nicht fündig: GESCHIRRSPÜLMITTEL flüssig wie z.B. Pr..
    Gibt es da kein zufriedenstellendes Rezept? Bei mir ist in der Spüle eine Handpumpe eingebaut, deshalb brauche ich ein flüssiges Geschirrspülmittel.
    Danke schon mal im voraus.
    Karin

  3. Hallo Zusammen,
    ich lese gerade mit Begeisterung in diesem Blog. Ich finde es sehr beruhigend, dass es noch mehr Menschen wie uns gibt. 2010 sind wir auf „Land“ gezogen, versorgen uns hier weitgehend selbst mit Gemüse und Obst, backen das Brot selber, machen Apfelsaft und Wein (Lagerung Flasche oder Edelstahlfass) halten Bienen, kaufen nur Fleisch von Tieren die hier in er Umgebung aufwachsen (Besuchsmöglichkeit), haben Eier von eigenen Hühnern, die in der Regel an Altersschwäche sterben. Das Obst wird zu Fruchtaufstrichen verarbeitet, natürlich im Glas gelagert. BIO wird seit Jahren gekauft. Zu Plastikfrei fehlt bei uns allerdings noch etwas. Nun meine Frage: Haben Sie einen Tipp wie man das geerntete Gemüse für den Winter platzsparend einfrieren könnte, ohne Plastiktüten zu verwenden? (Muss gut stapelbar sein.)

    Ihre Tipps sind wirklich gut umsetzbar, den mit dem Soda finde ich grandios. Die Ideen im Bezug auf Körperpflege werde ich auch ausprobieren. Das erinnert mich an die Zeiten der „Hobbythek“ wo wir alle schon eifrig gerührt haben. Zukünftig werden statt Duschgels und Shampoos nur noch Seifen verwendet. Waschmittel wird bei uns nur im Großgebinde ab 10l Kanister ab Werk gekauft, wo ich es selber abhole.

    Menschen wie Sie muss es geben! Sie regen zum Nachdenken und Handel an! Vielen Dank und bitte weiter so.

    LG Sylvia

    1. Liebe Sylvia,

      zunächst herzlichen Dank für das tolle Feedback! Genau das ist das Ziel. Ich möchte zeigen, dass Plastikverzicht kein Verzicht auf Lebensqualität ist und vor allem, dass man es auch in einem modernen Haushalt schaffen kann. Toll, wie weit Sie da schon sind!

      Zu Ihrer Frage:
      Wenn Sie sehr viel Gemüse haben, wird das mit dem Einfrieren wahrscheinlich nicht gehen – oder zumindest nur in Teilen. Ich friere Beeren usw. gerne in Gläsern ein, die kann man auch stapeln. Allerdings geht das halt nur bis ca. 1 Liter.

      Was halten Sie denn vom Überwintern im Keller? Wir haben einen Felsenkeller und dort lassen sich Karotten und Kartoffeln, aber auch Kohl sehr gut lagern. Karotten können z.B. in einem Eimer mit Sand gebuddelt werden. So halten sie sich lange frisch. Kohl wird aufgehängt und man entfernt vor der Verarbeitung lediglich die äußeren Blätter.

      Gemüse könnten Sie auch gleich schälen, in Scheiben schneiden oder zu Suppen verarbeiten und dann einkochen oder eben in Scheiben einfrieren – z.B. in Papiertüten oder Baumwollbeuteln. Das geht! Auch die Entnahme ist so leichter, wenn Sie nicht gleich den ganzen Beutel brauchen.

      Viele Grüße
      Nadine Schubert

  4. Ich bin gerade dabei, selbst gemachtes Spüli mit Alepposeife, Natron und Citrus- bzw. Orangenschalenöl auszuprobieren. Das nehme ich auch zum Reinigen von Oberflächen, zum Beispiel für unsere weiß lackierten Schränke oder unseren alten Couchtisch aus Kiefer (gelaugt und geölt). Beim Couchtisch war sogar Schokopudding von unserem Sohn drauf und der fettige Rand ist komplett weg – das hätte ich nicht erwartet. Das Spüli ist allerdings sehr flüssig. Die Alepposeife ist vom Geruch her auch nicht so der Bringer, deshalb habe ich statt 10 Tropfen ätherisches Öl 20 Tropfen genommen. Die Verpackung ist eine alte Frosch-Spüliflasche aus 100 Prozent Altplastik. Oder ich probiere das Spüli nochmal mit Kernseife … – die riecht viel angenehmer und soll wohl auch besser entfetten. Vielleicht bräuchte ich da dann nur noch 5 – 10 Tropfen ätherisches Öl für den Duft. Probieren geht über Studieren … . Wenn mir das dann auch nicht zusagen sollte, überlege ich, ob ich nicht weiter Frosch-Spüli kaufe und stark verdünne. Denn die Firma Frosch stellt gerade allgemein auf Verpackungen mit 100 Prozent Altplastik um. Und das ist ja auch schon einmal etwas … Ressourcen zu schonen. Selber machen wäre natürlich schöner … .

  5. hallo frau schubert und alle anderen umweltliebenden,

    ich möchte auch erstmal ein dickes lob an sie, frau schubert, geben und mich vom ganzen herzen bedanken, dass sie diesen block ins leben gerufen haben und alle anderen, die noch zusätzliche tips und tricks weitergeben, um (fast) plastikfrei und umweltschonend zu leben. ich bin noch ziemlich neu dabei und freue mich deshalb über jede anregung!

    jetzt zu meiner frage: wie machen sie das mit der kernseife als spülmittel? ich meine, es ist doch ein festes stück. ich habe keine spülmaschine, wasche deshalb mit der hand ab und jetzt ist mein spülmittel aufgebraucht und ich suche hier eine alternative, die plastikfrei, umweltschonend und nicht gesundheitsschädigend ist.

    lg, jessica

    1. Liebe Jessica,

      herzlichen Dank für das Lob! Freut mich sehr!

      Reiben Sie die Seife auf einer Küchenreibe fein und lösen Sie sie dann in einem Eimer Wasser auf.

      Hilft Ihnen das?

      Liebe Grüße
      Frau Schubert

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