Der WWF startete eine Blogparade zum Thema „Brauchen wir bessere Vorsätze?“ und bat mich, meine Gedanken und Erfahrungen dazu zu schreiben. Ich bin gerne dabei und sage: Vorsätze sind gut. Entscheidungen zu treffen und durchzuziehen ist besser.Gute Vorsätze sind schnell gefasst – und schnell wieder vergessen. Die guten Vorsätze, die man sich häufig zu Beginn eines neuen Jahres macht, haben leider oft ein Verfallsdatum. Deshalb sollte aus dem Vorsatz lieber eine Grundsatzentscheidung werden.

Bei mir war es im Mai 2013, also mitten unterm Jahr, als ich die Entscheidung traf, mit weniger Plastik im Alltag auskommen zu wollen. Angefangen habe ich nicht gleich damit. Zuerst musste mal mein Kind zur Welt kommen. Als wir uns dann von der Geburt erholt und etwas eingelebt hatten, ging es los. Weil ich es wollte – unbedingt und mit möglichst wenig Ausnahmen. Heute, gut zwei Jahre später, leben wir fast plastikfrei. Wir sind zufriedener, hoffentlich gesünder und lassen uns weniger von Werbung und Konsumwahn beeinflussen. Das tut gut.

Deshalb möchte ich jeden ermutigen, der über nachdenkt, ein besseres Leben zu führen, egal aus welchen Beweggründen und mit welchem Ziel: Tun Sie´s einfach. Wenn Sie sich leichter tun, das Ganze mit guten Vorsätzen zu verbinden, dann geht das in Ordnung. Sie benötigen keinen Plan, nur den Willen. Doch der Anfang kann immer gelingen, nicht nur im Januar.

Herzlichst Frau Schubert