Eine reiche Gemüseernte, gerettetes Obst oder Reste, die verwertet werden müssen. Chutney lässt sich aus allem kochen und ist ein toller Begleiter für vegane Brotzeiten, als Sauce zu Nudeln, Dip zum Grillen oder lecker zu Käse und Co. Oma Gerlinde hat mir ein altes Rezept überlassen, das häufig zur Anwendung kommt.
Ich hatte zwei riesengroße Zucchini im Garten, die mein Sohn bei der Ernte „übersehen“ hat. Die mussten nun verarbeitet werden. Zusammen mit Zwiebeln und sogar einigen weichen Birnen. Erlaubt ist, was schmeckt. Meine Schwiegermutter verkocht sogar Ananas, Mangos und anderes Obst und Gemüse, das sie regelmäßig im Supermarkt abholt, bevor es in der Tonne landet.
Doch immer gilt es, sich an dieses Rezept zu halten:
- 3 kg Zucchini
- 1 kg Zwiebeln
Zucchini und Zwiebeln in grobe Würfel schneiden und mit einer Hand voll Salz mischen. Über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag in einem Stoffbeutel ausdrücken. Das Wasser wird nicht mehr benötigt. Die Masse reduziert sich etwa um die Hälfte und wird nun in einen großen Topf gegeben.
- 1 kg Zucker
- 1 Liter Essig
- 3 EL Senf
Zucchini, Zwiebeln, Zucker, Essig und Senf mischen und ca. 30 Minuten kochen – nicht zu weich.
Dann Gewürze und Mehl zugeben:
- 3 EL Currypulver
- 2 EL Cayennepfeffer
- 3 EL Paprikapulver, edelsüß
- 4 EL Mehl
Alles zusammen nochmals 10 Minuten köcheln lassen, Danach sofort heiß in Gläser füllen und zuschrauben oder 15 Minuten bei 80 Grad einkochen.
Hinweis:
Solange die Masse noch heiß ist, schmeckt das Chutney sehr scharf. Die Schärfe nimmt jedoch nach dem Abkühlen ab. Wer es schärfer will, kann Chilli-Schoten klein schneiden und mitkochen.